Humble Indie Bundle #2

Das Humble Indie Bundle geht in die zweite Runde. Der Erfolg des ersten Bundle war phänomenal und es deutet sich an, dass das zweite Bundle sogar noch erfolgreicher wird. Die Idee, die dahinter steckt ist eigentlich sehr einfach:

  • Bezahl so viel, wie du möchtest
    Jeder kann seinen Preis selbst festlegen, den er bereit ist zu zahlen. Damit bringen sie dem Käufer großes Vertrauen entgegen. Und die Käufer revanchieren sich damit, dass sie nicht zu knauserig sind. Der Durchschnittspreis ist nicht hoch, aber durch die große Anzahl Kunden wird das mehr als wett gemacht.
  • Plattformunabhängigkeit
    Ein wichtiger Baustein des Erfolgs ist tatsächlich die Verfügbarkeit unter Linux. Die Community ist nämlich ein starker Marketing-Partner. Gäbe es die Spiele nur für Windows/Mac wäre das Bundle sicher nicht so erfolgreich. Und der Grund, warum die Linux-Community dieses Bundle so liebt, ist die sonstige Ignoranz der Spieleindustrie gegenüber dem besten Betriebssystem der Welt.
  • Spenden für einen guten Zweck
    Ein Teil (den der Käufer festlegen kann) geht an gemeinnützige Organisationen. Das ist toll, man kauft ein paar Spiele, und kann damit auch was Gutes tun.
  • Kein DRM
    Keine Gängelung. Der Käufer genießt vollstes Vertrauen. So soll es sein!
  • Gute Spiele
    Die Spiele sind alle richtig gut. Für jeden Geschmack was dabei. Witzig, gute Ideen. Erfrischend.

Tolle Idee. Ich hoffe auf noch mehr derartige Aktionen. Ich persönlich habe beide Bundles gekauft, und das, obwohl ich eigentlich nicht so oft am PC spiele, aber ich unterstütze diese Idee damit, und das gibt mir ein gutes Gefühl. Und Osmos macht einfach tierisch Spaß 😉

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openSUSE als Rolling Release – Projekt Tumbleweed

Leider hat sich bei Ubuntu ja herausgestellt, dass es nicht zu einem Rolling Release wird. Aber es gibt wohl Pläne für openSUSE ein Repository zur Verfügung zu stellen, das immer die neuesten stabilen Pakete enthält. Der Vorschlag kommt von Greg Kroah-Hartman und wird auch von ihm vorangetrieben – als Projekt Tumbleweed. Nachzulesen in der openSUSE-Mailingliste.

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Ubuntu soll Rolling Release Modell bekommen [Update]

Als ich gestern ein wenig auf der Web-Site von digiKam herumgestöbert habe, flatterte eine Meldung herein, dass die Version 1.6 von digiKam veröffentlicht wurde.

Das ganze hat mich ein wenig überrascht, da in Ubuntu die neueste Version von digiKam noch 1.4 ist. Nun gut, das ist der Preis den man für Stabilität zu zahlen hat, man bekommt eben bei Ubuntu nicht immer das Neueste. So ist das nun mal mit einem Fixed Release Schedule.

Aber da ich in der Regel weiß was ich tue, und oft eben gerne auch mal von einem Paket die neueste Version einsetzen möchte (gerade die aktuellste KDE SC), habe ich gestern mit dem Gedanken gespielt, auf eine Distribution mit Rolling Releases umzusteigen.

Daher war das erste heute morgen, das ich in Google eingetippt habe folgendes: „ubuntu rolling release“. Ich wollte einfach mal schauen, ob es ein Ubuntu-Derivat (oder von mir aus auch ein Debian-Derivat) gibt, das einen Rolling Release Schedule hat. Zu meiner großen Überraschung, stieß ich dann auf diesen Artikel, in dem Mark Shuttleworth sagt, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass Ubuntu zu einem Rolling Release Schedule wechselt.

Erst dachte ich, dass es sich dabei um einen möglicherweise älteren Artikel handelt, denn täglich werden ja irgendwelche Säue durch das Ubuntu-Dorf getrieben. Als ich dann aber das Datum des Artikels bemerkte (23. Nov. 2010, also gestern), dachte ich: Wow, Mark hat meine Gedanken gelesen und darauf reagiert 😀

Jetzt, wo ich so einen guten mentalen Draht zu Mark habe, überlege ich, was ich mir noch so für Ubuntu wünschen könnte. Wer weiß, vielleicht wird es ja wahr. Hier mal ein paar Vorschläge:

  • Ubuntu sollte auf KDE als Standard-Desktop wechseln
  • …mehr fällt mir jetzt gerade nicht ein, aber es sollte ja eine Liste werden 😉

[Update] Das ganze hat sich dann wohl doch als Ente herausgestellt. Schade. [/Update]

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