Als ich gestern ein wenig auf der Web-Site von digiKam herumgestöbert habe, flatterte eine Meldung herein, dass die Version 1.6 von digiKam veröffentlicht wurde.
Das ganze hat mich ein wenig überrascht, da in Ubuntu die neueste Version von digiKam noch 1.4 ist. Nun gut, das ist der Preis den man für Stabilität zu zahlen hat, man bekommt eben bei Ubuntu nicht immer das Neueste. So ist das nun mal mit einem Fixed Release Schedule.
Aber da ich in der Regel weiß was ich tue, und oft eben gerne auch mal von einem Paket die neueste Version einsetzen möchte (gerade die aktuellste KDE SC), habe ich gestern mit dem Gedanken gespielt, auf eine Distribution mit Rolling Releases umzusteigen.
Daher war das erste heute morgen, das ich in Google eingetippt habe folgendes: „ubuntu rolling release“. Ich wollte einfach mal schauen, ob es ein Ubuntu-Derivat (oder von mir aus auch ein Debian-Derivat) gibt, das einen Rolling Release Schedule hat. Zu meiner großen Überraschung, stieß ich dann auf diesen Artikel, in dem Mark Shuttleworth sagt, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass Ubuntu zu einem Rolling Release Schedule wechselt.
Erst dachte ich, dass es sich dabei um einen möglicherweise älteren Artikel handelt, denn täglich werden ja irgendwelche Säue durch das Ubuntu-Dorf getrieben. Als ich dann aber das Datum des Artikels bemerkte (23. Nov. 2010, also gestern), dachte ich: Wow, Mark hat meine Gedanken gelesen und darauf reagiert 😀
Jetzt, wo ich so einen guten mentalen Draht zu Mark habe, überlege ich, was ich mir noch so für Ubuntu wünschen könnte. Wer weiß, vielleicht wird es ja wahr. Hier mal ein paar Vorschläge:
- Ubuntu sollte auf KDE als Standard-Desktop wechseln
- …mehr fällt mir jetzt gerade nicht ein, aber es sollte ja eine Liste werden 😉
[Update] Das ganze hat sich dann wohl doch als Ente herausgestellt. Schade. [/Update]